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BR18.4 / BR18.5 Bayr. S3/6 N XL L M4

1908 erhielt die Lokomotivfabrik J.A. Maffei von der Königlich Bayerische Staatseisenbahn den Auftrag auf Basis der an die Badische Staatsbahn gelieferten IVf eine neue Schnellzuglok zu entwickeln. Die Serien a-c und f-i mit 1870 mm hohen Treibrädern wurden von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft DRG ebenso als Baureihe 18.4 bezeichnet, wie die mit 2000-mm-Treibrädern ausgerüsteten Serien d und e. Die Vierzylinder-Verbundloks leisteten 1770 PS und erreichten bei sehr guten Fahreigenschaften mehr…

BR18.3 Bad. IVh N XL L M4

Die badische IVh, spätere Baureihe 18³, wurde ab 1918 als Schnellzugdampflokomotive vornehmlich für die Rheintalbahn Basel - Mannheim beschafft. Hersteller aller 20 Maschinen war die renommierte Münchner Lokomotivfabrik J.A. Maffei. Die IVh wurde als 4-Zylinder-Verbundmaschine ausgeführt. Der ausgewogene Antrieb machte sie zur schnellen Langläuferin und die Höchstgeschwindigkeit konnte von ursprünglich 110 km/h auf 140 km/h heraufgesetzt werden. Der Einsatz der 18.3 vor dem berühmten mehr…

V180 DR / BR118 BR228 DB N XL L M4

Zur Ablösung mittelschwerer Dampflok-Baureihen im Reisezug- und Güterzugdienst ließ die Deutsche Reichsbahn DR in den späten 1950er-Jahren die zweimotorige Baureihe V180 mit dieselhydraulischem Antrieb entwickeln. Die anfangs mit zwei 900 PS starken Zwölfzylinder-Dieselmotoren des Typs 12 KVD 21 A ausgestatteten Vierachser erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die ab 1965 gelieferten Loks erhielten die zweite Ausbaustufe des Dieselmotors. Das galt auch für die sechsachsigen mehr…

DR V100 N XL L M4

Für den mittelschweren Zugdienst auf Haupt- und Nebenbahnen beschaffte die Deutsche Reichsbahn (DR) ab 1966 mehrere Serien vierachsiger, dieselhydraulischer Lokomotiven der Baureihe V100 (ab 1968 BR 110 – 115, ab 1992 BR 201 – 204, 293). Der aufgeladene Antriebsmotor 12 KVD 18/21 war auf eine Leistung von 1000 PS eingestellt und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Bei mehreren Serien hob man die Leistung des Motors auf maximal 1500 PS an. Zur Vorwärmung der Lok bzw. zur mehr…

BR 95 DRG/DR/DB pr.T20 N XL L M4

Für den Betrieb auf steigungsreichen Strecken im thüringisch-hessischen Bergland beschaffte die preußische KPEV insgesamt 45 Exemplare der fünffach gekuppelten Zweizylinder-Tenderlok T20 (später in BR 95.0 umbenannt). Die Borsig-Konstruktion basiert auf der Tierklasse der privaten Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn (HBE). Die 1620 PS starken Loks erreichten 65 km/h. Während die DB die in den Westzonen verbliebenen 14 Loks bis 1956 ausmusterte, hat die DR etliche Loks noch in den späten mehr…

KLV53 Rottenkraftwagen N XL L M4

Die Deutsche Bundesbahn DB beauftragte den Schienenfahrzeughersteller Schöma mit der Weiterentwicklung der Rottenkraftwagen der Typen Klv 50 und Klv 51. Kernforderung war die Schaffung eines vergrößerten Führerhauses als Aufenthaltsraumes für die Arbeiter. Die 1963 gestartete Serienfertigung der insgesamt 824 Exemplare übernahmen außer Schöma noch fünf weitere Hersteller. Die drei luftgekühlten Deutz-Motoren leisteten 77 (Benzinmotor), 116 und 150 PS (beide Diesel) und beschleunigten die mehr…

ET403 DB N XL L M4

1973 erhielt die Deutsche Bundesbahn DB drei elektrische Triebzüge für den Inter-City-Schnellverkehr. Alle 16 Achsen des Vierteilers waren angetrieben. Wie zur Entstehungszeit üblich, führten die Züge nur Wagen der Ersten Klasse. Wegen der geringen Stückzahl verbaute man diverse Baugruppen des damals bereits bewährten S-Bahn-Triebzuges ET 420, was bei Verschleißteilen eine einigermaßen gesicherte Ersatzteilbevorratung ermöglichte. Die markante Formgebung der Stirnseiten mit den aufgesetzten mehr…

BR 151 N XL L M4

Die Baureihe 151: Kraftprotz im Sonntagsanzug

Mehr als 40 Jahre lang war die Baureihe 151 bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wie bei späteren DB AG im schnellen Güterverkehr unverzichtbar. Von der ersten Erprobung bis zur mittlerweile immer stärker um sich greifenden Abstellung glänzten die Sechsachser durch Zuverlässigkeit. Auch wenn man es ihr nicht ansieht, gehört die 151 der mehr als 1800 Exemplare umfassende Einheits-E-Lok-Familie der DB an, deren erste Vorserienloks bereits 1952 mehr…

MaK DE1024 N XL L M4

MaK DE 1024
1989 entwickelten MaK (Fahrzeugteil) und ABB (elektrischer Teil) zu Demonstrationszwecken die dieselelektrische Baureihe DE 1024 mit Drehstrom-Leistungsübertragung. Der MaK-Dieselmotor 12M282 entwickelte 2650 kW bei 1000 1/min und erzeugte die Energie für die sechs Fahrmotoren. Da die Lok mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h auch im schweren Reisezugdienst verwendet werden sollte, erhielt sie eine Zugheizeinrichtung. Die drei Prototypen mietete die Deutsche Bundesbahn DB mehr…

BR01.10 Kohle N XL L M4

1939 lieferte Schwartzkopff die Baumusterlok sowie die 55 Serienloks für den schweren Schnellzugdienst. Die weiteren Bestellungen stornierte die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft wegen des Kriegsbeginns. Die 2120 PS starken Dreizylinderloks wiesen allesamt eine Stromlinienverkleidung auf, die man zur Vereinfachung der Wartung und mangels Notwendigkeit im Laufe des Zweiten Weltkriegs teilweise demontierte. Alle 55 Loks überstanden den Krieg, doch zeigten sich bald massive Schäden an den Kesseln, mehr…