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BR250 DR / BR155 N XL L M4

Zur Beförderung schneller und schwerer Reise und Güterzüge auf elektrifizierten Hauptbahnen entwickelte die Deutsche Reichsbahn DR in den frühen 1970er-Jahren die Baureihe 250. Mit der Leistung von 5400 kW waren die 273 zwischen 1974 und 1984 gebauten Sechsachser die stärksten Elloks der DR. Mit 125 km/h konnten die 250 sogar Schnellzüge befördern, da die maximal mögliche Streckengeschwindigkeit in der DDR bei 120 km/h lag. Die bei der DB als Baureihe 155 eingereihten Loks sollten eigentlich ab mehr…

BR243 DR / BR143 N XL L M4

In den späten 1970er-Jahren entwickelte die Deutsche Reichsbahn DR eine elektrische Universallokomotive für den Personen- und Güterverkehr. Da bei der DR eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h galt, kamen die als Baureihe 243 ab 1982 beschafften Loks auch vor Schnellzügen zum Einsatz. Die vier zusammen 3720 kW starken Motoren beschleunigen die Lok auf 120 km/h. Nach der Wiedervereinigung erkannte die DB rasch, dass die 646 Maschinen eine perfekte Alternative zu den betagten DB-141, 110 und 140 mehr…

18 201 N XL L M4

Die Deutsche Reichsbahn DR benötigte zum Test neu gebauter Schnellzugwagen eine schnell fahrende Zuglokomotive. Da die Bahngesellschaft zu Beginn der 1950er-Jahre weder ausreichend schnelle Diesel-, noch Elloks im Bestand hatte, entschied die Versuchs- und Entwicklungsstelle für die Maschinenwirtschaft der Deutschen Reichsbahn (VES-M), aus dem Fahrgestell der Schnellfahr-Tenderlok 61 002, einem im Reko-Programm bereits bewährten Neubau-Kessel und den Zylindern der Hochdruck-Versuchslok H45 024 mehr…

RENFE 333/D333 N XL L M4

Zur Beförderung schwerer Schnellzüge auf nicht elektrifizierten Hauptstrecken beschaffte die spanische RENFE zwischen 1974 und 1976 insgesamt 93 Exemplare der Diesellok D333. Die von NoHAB nach EMD-Lizenz gefertigte dieselelektrische Lok leistet 2500 kW und erreichte ursprünglich eine Maximalgeschwindigkeit von 146 km/h. Der EMD-Sechzehnzylinder-Dieselmotor erzeugte die Energie für die sechs elektrischen Fahrmotoren. In den 1990er-Jahren passte man die Loks an verschiedene Einsatzfelder an und mehr…

DRG DB 701 407/408 N XL L M4

Für Arbeiten an der Oberleitung beschaffte die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft DRG zwischen 1929 und 1933 sechs zweiachsige Turmwagen, die als Breslau 701 395, München 701 416-418 und Augsburg 701 419 und 701 420 eingereiht wurden. Bei der Zuführung zum Arbeitsort fuhren die Wagen mit gehobenem Stromabnehmer rein elektrisch und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h. Bei abgeschalteter Oberleitung speisten Batterien den 105 kW starken Fahrmotor. Ab 1968 trugen die drei erhaltenen mehr…

V200.1 N XL L M4

Nach der ab 1956 gebauten zweimotorigen V200.0 entwickelte die DB die einmotorige V100 mit den gleichen Motoren. In letzterer erprobte man auch einen leistungsstärkeren Mercedes-Motor MB 835 Ab. Da die V200.0 für schwere Züge keine Leistungsreserven hatte, die bereits projektierten V160 aber zu schwach und die V320 zu stark waren, beauftragte man Krauss-Maffei mit der Weiterentwicklung der V200 mit den stärkeren Motoren. 1962 rollten die ersten der zweimotorigen dieselhydraulischen V200.1 (ab mehr…

SNCF BB 26000 N XL L M4

Zwischen 1988 und 1998 beschaffte die Französische Staatsbahn SNCF 234 Exemplare der Ellok BB26000. Die für den Betrieb mit 1,5-kV-Gleichstrom und 25 kV/50-Hz-Wechselstrom ausgelegten Vierachser leisten 5600 kW. Die beiden Fahrmotoren beschleunigen die als Sybic bezeichneten Loks auf 200 km/h. Nach Aufteilung der SNCF in Geschäftsbereiche gingen mit 139 Loks die meisten an den Güterverkehrsbereich Fret und 20 an den Fernverkehr. 14 teilte man der Regionalverkehrssparte TER beispielsweise zur mehr…

SNCB NMBS HLD 51 N XL L M4

Die Belgischen Staatsbahn SNCB ließ ab 1961 aus der bewährten Reihe dieselelektrischen 201 die Reihe 200 entwickeln. Hersteller Cockerill verbaute in den 93 später als HLD 51 geführten Loks den hauseigenen Achtzylindermotor 608A, der 1450 kW bei 625 1/min leistete und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ermöglichte. Die damals stärkste belgische Streckendiesellok kam zunächst vor Personen- und Güterzügen zum Einsatz. Die Beheizung der Reisezüge erfolgte dabei über einen Dampfheizkessel. Mit mehr…

BR 704 N XL L M4

Auf Basis des VT 627 bestellte die Deutsche Bundesbahn DB 1977 fünf Probefahrzeuge des vierachsigen Fahrleitungsuntersuchungstriebwagens 704. Die als BR 704 eingereihten Vierachser wiesen eine dieselhydraulische Kraftübertragung auf. Für den Vortrieb sorgten anfangs zwei gleiche, voneinander unabhängige Antriebsanlagen mit 309 PS starken Deutz-Zwölfzylinder-Dieselmotoren, von denen ab 1986 einer durch einen moderneren und abgasärmeren Deutz-Motor ersetzt wurde. Die 140 km/h schnellen Vierachser mehr…

Vossloh DE18 N XL L M4

Seit 2010 bietet Vossloh die dieselektrische G18 für den schweren Rangier- und mittelschweren Streckendienst an. Der 12-Zylinder-Dieselmotor MTU 12V 4000 R leistet 1800 kW bei 1800 1/min und erzeugt die Energie für die vier Fahrmotoren, die die Lok auf 120 km/h beschleunigen. Bislang rollen 140 Exemplare der vierachsigen Loks mit dem Mittelführerstand in Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Besonders umweltfreundlich rollen die DE 18 als SmartHybrid, die mit einem zusätzlichen mehr…