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Die britische Great Western Railway GWR beschaffte ab 1908 mehrere Serien eines allgemein als Large Prairie (Achsfolge 2-6-2) bezeichneten Tenderloktyps. Den Abschluss bildeten die zwischen 1934 und 1949 gebauten 4100-4179. Die vorwärts und rückwärts gleich schnellen Dreikuppler wurden bevorzugt vor Vorortzügen eingesetzt, bewährten sich aber auch vor leichten Güterzügen. Die letzten der 1039 PS starken und 120 km/h schnellen Zweizylinder-Heißdampfloks wurden zwar bereits bis 1965 abgestellt, mehr…
Die Schnellzug-Tenderlok der Baureihe 62 zählte zum Einheitslokprogramm der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Die 1680 PS starke Zweizylinderlok wurde für den Dienst auf kurzen Hauptstrecken konzipiert, auf denen man zugunsten kurzer Wendezeiten auf das Drehen der Loks in den Endbahnhöfen verzichten wollte. Der Treibraddurchmesser von 1750 mm war ein guter Kompromiss für eine gute Beschleunigung und der Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Die 15 Loks bewährten sich zu DRG-Zeiten mehr…
In den frühen 1900er-Jahren versuchten mehrere Länder- und Privatbahnen auf schwach frequentierten Strecken die Betriebskosten durch den Einsatz von Dampftriebwagen zu reduzieren. Der Entwurf eines der erfolgreichsten Typen stammte aus der Feder von Eugen Kittel. An einem Fahrzeugende befand sich der in den Führerstand integrierte stehende Kessel, die zur Bedienung notwendigen Apparaturen, der Kohlekasten und ein Sitz für den Schaffner. Ein Heizer mit Reglerberechtigung durfte den mehr…
Zwischen 1976 und 1984 ließ die British Rail BR 135 Exemplare der sechsachsigen Güterzuglok Class 56 bauen. Die Endfertigung ersten 30 der nach BR-Plänen entstandenen Baureihe erfolgte mit zugelieferten Baugruppen in Rumänien bei Electroputere. Die folgenden Loks wurden in England montiert. Der 16-Zylinder-Dieselmotor Ruston-Paxman 16RK3CT leistete 2625 kW und erzeugte die Energie für die sechs Fahrmotoren. Zugunsten der Zuverlässigkeit reduzierte man die Leistung auf 2420 kW bei 900 1/min. mehr…
Zur Beförderung leichter Züge zwischen Rangierbahnhöfen oder Industriegebieten beschaffte die British Rail (BR) ab 1964 insgesamt 56 Exemplare der dieselhydraulischen Class 14. Der auf eine Leistung von 650 PS bei 1500 1/min eingestellte Paxman-Sechszylindermotor gab seine Kraft über Blindwelle und Kuppelstangen an die drei Achsen weiter. Die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h war zwar der Zugkraft förderlich, bei Streckenfahrt aber kaum ausreichend. Darum begann die BR ihre Class mehr…
Für das Nachschieben schwerer Güterzüge auf den Steilstrecken im Frankenwald und Thüringer Wald beschaffte die Bayerische Staatsbahn ab 1913 insgesamt 15 Exemplare der Mallet-Tenderlok Gt 2x 4/4. Obwohl die 1470 PS starken Achtachser seinerzeit als stärkste Tenderloks Europas galten, konnte Hersteller Maffei die maximale Achslast auf 15,5 t begrenzen, weshalb die mächtigen Loks sogar auf Nebenstrecken einsetzbar waren. Mit diversen Änderungen beschaffte man 1922 noch eine aus zehn Loks mehr…
Für den mittelschweren Zugdienst auf Haupt- und Nebenbahnen beschaffte die Deutsche Reichsbahn (DR) ab 1966 mehrere Serien vierachsiger, dieselhydraulischer Lokomotiven der Baureihe V100 (ab 1968 BR 110 – 115, ab 1992 BR 201 – 204, 293). Der aufgeladene Antriebsmotor 12 KVD 18/21 war auf eine Leistung von 1000 PS eingestellt und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Bei mehreren Serien hob man die Leistung des Motors auf maximal 1500 PS an. Zur Vorwärmung der Lok bzw. zur mehr…
Mitte der 1950er-Jahre hatten die Kessel der Einheitsloks der BR50 bei der Deutschen Reichsbahn DR aufgrund der starken Beanspruchung im schweren Güterverkehr das Ende ihrer Haltbarkeit erreicht. Da die DR auf absehbare Zeit keinen Ersatz ihrer mit nur 15 t Achslast universell einsetzbaren 50er beschaffen konnte, beschloss man viele Loks mit einem weitgehend dem der Neubaulok BR 23 entsprechenden Kessel zu rekonstruieren. Ab 1957 rekonstruierte die DR insgesamt 208 Exemplare. Die nunmehr 1760 mehr…
Das Einheitslokprogramm der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft DRG sah für den leichten Personenzugdienst auf längeren Strecken die dreifach gekuppelte Schlepptenderlok der Baureihe 24 vor. Insgesamt 95 Exemplare der 920 PS starken und 90 km/h schnellen Zweizylinderlok wurden ab 1926 beschafft. Viele Baugruppen waren mit denen der parallel entwickelten, aber erst zwei Jahre später in Produktion gegangenen Tenderlok-Baureihe 64 tauschbar. Mit einer Achslast von nur 15 t fand die flinke Baureihe mehr…
Zur Beförderung leichter Schnellzüge mit Geschwindigkeiten von über 140 km/h entwickelte Borsig 1935 für die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) die mit Stromlinienverkleidung ausgerüsteten 2’C2‘-Maschinen 05 001 und 002. Eine dritte Lok erhielt einen geschlossenen Führerstand und wurde mit dem Rauchkammer-Ende mit dem Tender gekuppelt, was aber bereits die DRG rückgängig machte und sie ihren Schwerstern technisch anglich. Das Dreizylindertriebwerk entwickelte 2360 PS und beschleunigte die mehr…